Bericht und Fotos: Marianne Böhne
Kunst erleben mit Walkingstöcken.
Manchmal müssen Betrachter, um in den Kunstgenuss zu kommen, gut zu Fuß sein.
So im Wuppertaler Skulpturenpark. Bei gutem Wetter hat eine kleine Gruppe der Gruppe „Köln erkunden“ diese „Strapaze“ auf sich genommen. (zwei Teilnehmerinnen hatten ihre Walkingstöcke dabei) Den von Tony Cragg in Wuppertal erworbenen und zum großen Teil mit eigenen Werken bestückten Park zu durchlaufen, ist ein Erlebnis.
Ein Phänomen sind diese Werke, je nachdem aus welcher Perspektive man sie sich anschaut, bietet sich dem Betrachter ein neues Werk. So hat man nicht „die“ Skulptur, sondern immer wieder etwas Neues. Ich glaube, wenn man mir z.B. vier Fotos eines Werkes aus unterschiedlicher Perspektive gezeigt hätte, wären das für mich vier Einzelwerke gewesen.
Diese Möglichkeit eine Skulptur von allen Seiten zu erleben, ist in einem geschlossenen Raum sicher nicht gegeben.
Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall diesen Skulpturenpark öfter zu besuchen, zumal die Objekte jedes Jahr ausgetauscht werden. Neben Tony Cragg sind ja auch andere Künstler vertreten. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort.
Das am Eingang gelegene Café „Podest“ bot uns einen schönen Abschluss. Natürlich durfte auch das Erlebnis Schwebebahn fahren nicht fehlen. Tja es gibt so viel Interessantes in der näheren Umgebung.