MAMA……08.07.2025
Bericht und Bilder: Renate Kosanke
Eine Ausstellung über die wichtigste Person im Universum wird in der Düsseldorfer Kunsthalle gezeigt.
Da müssen die NetzwerkerInnen von der Gruppe Köln Erkunden natürlich hin. 4 Frauen 1 Mann ab nach Düsseldorf. Die Bahnfahrt verläuft erstaunlich konfliktfrei. Schon nach 1 Stunde sind wir vor Ort. Dort die erste Überraschung. RentnerInnen bekommen keine Ermäßigung. Egal.. Wir wollen lernen, was eine MAMA ist, kann, soll, muss, darf oder darf nicht.
Heintje begrüßt uns mit seinem Song MAMA. Wer auch sonst kann so herzerweichend über dieses Objekt der Begierde singen.
Im nächsten Ausstellungsraum eine Wand voller verschiedenen Madonnen. Maria die Mutter schlechthin. Sie prägt die Idee der guten Mutter, die ihr ganzes Leben in den Dienst der Kinder stellt.
Mutterschaft wird zum Maßstab für die Leistung einer Frau , auch wenn sie keine biologische Mutter ist.
Es gibt die Rabenmutter, die Glucke und noch viele Begriffe, die selbst einflussreiche Frauen wie Königinnen und Politikerinnen auf ihr Geschlecht reduzieren.
Viele Künstler haben die verschiedenen Aspekte der Mutterrolle in den unterschiedlichen Epochen dargestellt
Die Mutter im Mittelalter nur im Haus verbleibend, umringt von der Kinderschar und Jahrhunderte später im dritten Reich dasselbe Arrangement. Da gerät man schon ins Nachdenken.
Mir hat am besten die Entwicklung der Nuckel-Flaschen gefallen. Von der Zinkflasche, die vielen Säuglingen den Vergiftungstod brachte bis zur Designerflasche des 21.Jahrhundert .
Die BesucherInnen sollen bei der Ausstellung darüber nachdenken, wen oder was sie vor sich sehen, wenn sie den Begriff MAMA hören, und was Mutterschaft in der Zukunft bedeuten kann.
Unsere Kleingruppe geht nach diesem Rundgang erst mal ins hauseigenen Cafe. Die zweite Überraschung.1 Tasse Kaffe und 1 Stück Kuchen für 10 Euro.
Danach eine problemlose Rückfahrt mit der DB ohne Verspätung—trotz Berufsverkehr und vollen Zügen.
Was kommt als Nächstes? Vielleicht PAPA?