Ausstellungen im Kunstpalast Düsseldorf [Kerpen]

 

 

Die Gruppe „Köln erkunden“ zog es diesmal in die „verbotene Stadt“. Im Düsseldorfer Kunstpalast gab es eine interessante Ausstellung zu sehen. Genauer gesagt waren es drei Ausstellungen:

• Palastblüten
• Tony Cragg (Please Touch!)
• Size Matters (Größe in der Fotografie)

Der Grund des Besuchs war eigentlich die Fotoausstellung „Size Matters“, die im Kölner Stadtanzeiger ausführlich rezensiert worden war. Vor Ort konnten jedoch Tony Cragg sowie die Ausstellung „Palastblüten“ überzeugen.

Wie immer fuhr die Gruppe mit dem ÖPNV zu ihrem Ziel. Wir hatten uns zu einem späteren Start als üblich entschieden, da sich der Eintrittspreis ab 14.00 Uhr um die Hälfte auf 8 € ermäßigte. Den ersparten Eintrittspreis „verprassten“ wir dann für einen Kaffee und ein Stück Kuchen, wobei selbst das bei den gestiegenen Preisen im Café nicht immer ausreichte.

Der Kunstpalast ist sehr weitläufig und etwas unübersichtlich, wenn man das erste Mal dort ist. Verwundert waren wir über die große Anzahl von Besucherinnen und Besuchern, die wir dort antrafen. Vermutlich lag das jedoch an der Ausstellung „Palastblüten“, in der Düsseldorfer Florist*innen viele Arrangements ihrer Kunst zeigten. Ziel war es, sich mit einem Raum auseinanderzusetzen und eine florale Interpretation der dort ausgestellten Werke vorzunehmen. Ein hoher Anspruch, den die Arrangements mit erstaunlicher Pracht erfüllten. Die Ausstellung dauert nur eine Woche und die Blumen waren zum größten Teil frische Schnittblumen. Wir wussten nichts von dieser zeitgleichen Ausstellung, waren aber angenehm überrascht.

Ich habe den Rundgang versehentlich andersrum begonnen, sodass ich direkt in der Fotoausstellung „Size Matters“ stand und verwundert die anderen suchte. Ehrlich gesagt, hatte ich in der Ausstellung andere Fotos erwartet, als die dort ausgestellten. So ist es nun mal, wenn man eine andere Erwartungshaltung hat. Allerdings erging es mir nicht alleine so, wie sich später in Gesprächen mit anderen aus der Gruppe herausstellte.

Im Gegensatz dazu waren die Skulpturen des Bildhauers Tony Cragg einfach beeindruckend. Nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch wegen ihrer weich geschwungenen, bewegten Formen. Holz, Bronze und Glasfaser verstärkte Kunststoffe waren die bevorzugten Werkstoffe. Wie der Name der Ausstellung „PleaseTouch!“ schon sagt, sollen Craggs Kunstwerke auch berührt werden, um in die sinnliche Wahrnehmung auch die Haptik einfließen zu lassen. Etwas ganz Befremdliches für ein Museum, in dem man daran gewöhnt nichts anzufassen.

Der Besuch hatte sich gelohnt, darin waren sich alle einig. Zurück ging es wieder mit der S-Bahn, die jetzt allerdings Verspätung hatte und wie das Museum wegen der Blumenausstellung, wegen des Berufsverkehrs voll ausgelastet war.

Dieter Franzen

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