Donnerstag, 27. Februar 2020

Bericht von Ann Baars

Früh am Donnerstag, 27. Februar, machen sich 15 Netzwerker*innen (max. Teilnehmerzahl für den Besuch des Römergrabes) auf den Weg nach Köln zu der Besichtigung mit Führung Römergrab in Köln-Weiden als erstes Ziel.

Unser Führer, Herr Dr. Ansgar Nabbefeld, hat uns schon vor 10:00 Uhr in Empfang genommen und hat voll Leidenschaft und mit viel Wissen uns erzählt über das Leben der Römer in Köln und deren Bestattungskultur. Zuerst erhalten wir eine ausführliche Erklärung über die neue Ausstellung in dem alten Wärterhaus. Danach führt er uns über steile Treppen hinunter bis zur tiefgelegenen Grabkammer.

Wir hätten unserem Führer wirklich noch viel länger zuhören können (und er hätte noch länger erzählen können) aber wir müssen eiligst weiter zur Straßenbahn Haltestelle, weil wir noch was vorhaben! Nächstes Ziel ist Philharmonie Köln Lunch. Dieses hat nichts mit Essen zu tun, sondern ist was für Augen und Ohren.

Trotz der längeren Straßenbahnfahrt haben wir die Kölner Philharmonie rechtzeitig erreicht und können gute Plätze finden und treffen viele andere Rentner sowie, überraschenderweise, auch viele junge Leute. Es liegt wahrscheinlich an dem Stück, „Romeo und Julia“ von William Shakespeare (1579).

Der WDR hat die wohl berühmteste Liebesgeschichte aller Zeiten neu geschrieben. In diesem Konzert (Dirigent Hossein Pishkar) nimmt das WDR Sinfonieorchester Platz unter Julia’s Balkon und folgt ihr mit Ausschnitten aus Sergej Prokofjews Ballettmusik in ihre Gedankenwelt. Dass sich diese von der einer jungen Frau aus dem Jahr 2020 kaum unterscheidet, beweist Schau-spielerin Tua El-Fawwal. Nach dem Römergrabbesuch werden wir nochmals in eine andere Zeit versetzt.

Die halbe Stunde Konzert ist leider viel zu schnell zu Ende und wir sind wieder zurück ins normale Leben. Inzwischen haben alle Hunger und Durst. Also machen wir unsere verdiente Pause in der für uns reservierte „Hans Sion-Stube“ im Traditions-Brauhaus Sion.

Heftiger Regen begleitet uns auf unserem Heimweg, dennoch sind wir alle sehr zufrieden nach einem schönen und interessanten Tag in Köln.